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Es werden Posts vom März, 2013 angezeigt.

Niederlage in Usbekistan !

   Heute stand das fünfte WM-Qualifikationsspiel in der Gruppe A an. Der Gegner - Usbekistan, in Usbekistan. Im Hinspiel konnte man in Beirut ein 1-1 rausholen. Doch heute wurde das nicht ganz einfach. Das Stadion war rappelvoll und die Stimmung war gut. Keine einfache Voraussetzung. Jedoch hatte man mit dem 5-2 gegen Thailand ordentlich Selbstbewusstsein gesammelt. Welches wiederrum auch etwas getrübt wurde, als Roda Antar einen Tag vor der Partie seinen Nationalmannschaftsende bekannt gab. Doch besteht unsere Nationalmannschaft nicht nur aus Antar und nun liegt es an Bücker und der Mannschaft dies zu kompensieren. Schritt 1 - gegen Usbekistan. Die Anfangsphase der Partie war nicht sonderlich aufregend. Viele Ballverluste und planloses hin und her geschiebe prägten das Bild. Die Libanesen wollten nicht, die Usbeken konnten nicht, so ließ es sich leicht zusammenfassen. Nach gespielten 25 Minuten waren die Usbeken die spielbestimmende Mannschaft. Unsere Jungs waren zuerst etwa

Antar beendet Karriere

Roda Antar hat überraschenderweise seine Länderspielkarriere beendet. Der Mittelfeldmacher des Libanon bestritt erst vor ein paar Tagen noch das zweite Asienmeisterschaftsqualifikationsspiel gegen Thailand, welches mit 5:2 gewonnen wurde. Nach dem Spiel in Beirut gab Antar bekannt direkt nach China zu fahren um sich auf Shandong Luneng zu konzentrieren. Doch heute soll er angeblich auf seinen Twitter- und Facebookaccount seine Länderspielkarriere beendet haben. Antar bestritt weit mehr als 50 Länderspiele für den Libanon. Mit seinen 18 Toren ist er der zweitbeste Torschütze der libanesischen Nationalmannschaft. Nur Wartan Ghazarian ist mit einem Tor mehr der bessere. Antars größter Erfolg im Dress vom Libanon war die Teilnahme an der Asienmeisterschaft 2000 im eigenen Land. Der heute 32-jährige war der erste Libanese der aus der heimischen Liga in die Bundesliga zum Hamburger SV wechselte. Es sollten zwei weitere Wechsel innerhalb der Bundesrepublik zu SC Freiburg und 1.FC Köln e

Libanon behält drei wichtige Punkte in Beirut!

Die libanesische Nationalmannschaft ist in Asien zurück! Im zweiten Spiel der Asienmeisterschaftssqualifikation gab es vor ca. 5000 libanesischen Zuschauern im Camille Chamoun Stadion in Beirut einen 5:2 Sieg gegenüber den Gast Thailand. Dabei brillierte die Mannschaft von Theo Bücker vor allem in der ersten Halbzeit einen feinen Fussball. Unser Nationaltrainer startete die Partie, sehr überraschend, ohne Adnan Haidar im Mittelfeld. Doch die Nejmehspieler Abbas Atwi und Mohamad Chamas spielten neben der libanesischen Fussballlegende Roda Antar eine gute Partie. Das erste Tor schoss Hassan "Mony" Chaaito nach nur sechs Minuten. Nach einem gut ausgespielten Konter durch unsere Mannschaft legte Nejmeh´s Abbas Atwi einen Ball perfekt in den Strafraum. Chaaito musste nur noch draufhauen und schon war das Glück perfekt. Direkt danach machte die Mannschaft mit ihrem Pressingspiel weiter. Dadurch gelangen Antar und Maatouk jeweils eine nennenswerte Chance. Wie es das Schicksal s

"Eine Nationalmannschaft zu trainieren ist immer reizvoll."

Seit dem April des vergangenen Jahres ist der Deutsche Christian Schweichler, Torwartrainer der libanesischen Nationalmannschaft. torwart.de sprach mit dem gebürtigen Mülheimer über WM-Träume, Torwartausbildung im nahen Osten und das Leben im Libanon. torwart.de: Was verschlägt jemanden in den Libanon und warum ausgerechnet die Nationalmannschaft? Christian Schweichler: Die libanesische Nationalmannschaft hat im letzten Jahr unter der Leitung von Trainer Theo Bücker ihren größten Erfolg gefeiert und steht in der finalen, asiatischen Qualifikationsrunde zur WM 2014. Der Verband möchte diesen Erfolg nachhaltig nutzen und sich auf allen Ebenen weiter professionalisieren. Dazu zählt insbesondere der Torwartbereich. So wurde ein Torwarttrainer mit Auslandserfahrung gesucht, der nicht nur die Torhüter der Nationalmannschaft trainiert, sondern auch über Erfahrungen im Aufbau einer Torwartakademie verfügt und Lehrtätigkeiten vorzuweisen hat. Bei dieser Suche empfahl mich Michael Krüger, m

Unentschieden in Bahrain

Die libanesische Nationalmannschaft trennte sich im Freundschaftsspiel gegen Bahrain mit 0:0. Die in Manama angesetzte Partie hieß auf libanesischer Seite einige Debütanten willkommen. Von Beginn an durften sich Torhüter Mehdi Khalil (Safa) und Alexis Khazaka (Aleey) beweisen. Onika is back Bücker wollte sich nach den Spielmanipulationen und der 0:5-Niederlage gegen den Iran rehabilitieren. Und das tat man auch mehr oder weniger. Im gesamten Spiel zeichnete sich die Disziplin aus, die Bücker seinen Jungs eingetrichtert hat. Man ließ die spielerisch stärkeren Bahrainis nicht viel gelingen. Aber auch die eine oder andere Chance ließ man selbst liegen. So musste der Torhüter des Bahrains einen Kopfball nach Ecke klären oder einen Schuss von Nader Matar klären, der schön durch Onika in Szene gesetzt wurde.  In der Nachspielzeit kassierte der Gegner noch eine rote Karte, die aber keinen Einfluss mehr aufs Spiel hatte. Alles in einem war es ein ordentlicher Test für das wi

Bücker genervt vom Verband

Nationaltrainer Theo Bücker ist vom libanesischen Fussballverband genervt. Der 64-jährige Trainerfuchs beklagte in einem Interview bei TV-Sender "Al Arabiya" die dauerhafte Einmischung in seine Arbeit, was Bücker überhaupt nicht gefällt. Zu den Manipulationen sagte Bücker, dass der Verband nun die Akten schließen und nach vorne schauen soll. Die nächsten Schritte die wegen dem Fall in der Zukunft anstehen müssen getan werden und nicht immer wieder nach hinten schauen und hier und da Wunden öffnen. Die Spieler die erwischt wurden sind nicht mehr im Kader und das wichtigste ist, dass sich diese Sache nicht mehr wiederholt. "Die Partie gegen Bahrain wird schwer sein, aber ich fühle dass meine Hände verkettet sind. Wie fühlt man sich den wenn auf einmal der Verbandspräsident kommt und sagt nimmt diesen, diesen und diese Spieler in deinen Kader auf? Und dann sagt man nach der 5:0-Niederlage gegen den Iran alles wäre meine Schuld. Sowas ist nicht normal." Gegen den

Kdouh im Inteview mit Offside

Der kürzlich in die litauische Liga gewechselte Mohamad Kdouh hat in einem Kurzinteview mit Hasan Charara über seine Anfangszeit in Litauen berichtet und wie er sein Team einschätzt. Das Video ist auf arabisch. Für die die Sprache nicht beherrschen hier eine kleine Zusammenfassung: "Ich hatte ganz am Anfang meiner Litauen-Zeit Heimweh wie wohl jeder andere es auch hätte. Ich war auch zu dem Zeitpunkt nicht wirklich fit. Die meisten im Team waren mindestens eins,zwei Schritte weiter. Während andere nur einmal am Tag trainierten, musste ich jeden Tag zweimal ran um alles schnell aufzuholen. An manchen Freundschaftsspielen durfte ich deshalb nicht teilnehmen und das bereitete mir Kopfschmerzen. Aber zum Glück ist mir dann in den letzten beiden Spielen jeweils zwei Tore gelungen und jetzt bin ich im Team. Dieses Jahr kann man uns nicht so richtig einschätzen. Wir sind ein sehr junges Team. Unser Durchschnittsalter beträgt grade mal 22 oder 23 Jahre alt. Zuerst möchte ich mich hier f

Libanon mit neuen Gesichtern zum Freundschaftsspiel

Zum Freundschaftsspiel am 17.03.2013 zwischen Bahrain und dem Libanon wird es auf libanesischer Seite einige Veränderungen geben. Da Nationaltrainer Bücker für´s erste die wegen Manipulation verdächtigten Spieler nicht nominieren wird, greift er auf neue unverbrauchte Kräfte und einen alten Bekannten. In den Kader kommen sollen Torhüter Mehdi Khalil (aktuell bei Safa), Alexis Khazaka (Aleey), Hussein Awada (Al Ahed) und der Spielmacher von Al Ahed Abbas Atwi Onika, der bei Bücker nie einen guten Stand hatte. Mehdi Khalil soll hinter Abbas Hassan die neue Nummer zwei sein. Der in Freetown,Sierra Leone geborene Libanese sammelte in der ersten schwedischen Liga bei Djugardens erste Profierfahrungen. Bei Safa hat er aktuell Ziad Al Samad vor sich. An diesen ist es schwer vorbeizukommen, da er Kapitän und Fanliebling ist. Er soll aber nach und nach Spielpraxis sammeln um dauerhaft eine Chance bei Safa zu erhalten. Alexis Khazaka gehört zu der Sorte Spielern die technisch begabt sind.

Dyoub, El Ali und Moghrabi kämpfen um ihr Recht

Die lebenslanggesperrten Nationalspieler Mahmoud El Ali und Ramez Dyoub und der für zwei Saisons (im Libanon) gesperrte Akram Moghrabi haben in der Sendung von Joseph Abu Shahin über ihre Verbannung aus dem libanesischen Fussball gesprochen und sich vehement verteidigt. Ramez Dyoub der aus Kuala Lumpur, Malaysia zugeschaltet worden war, sagte in der Sendung dass sich der libanesische Verband vorbereiten muss. Mahmoud El Ali und er wurden für Handlungen gesperrt, für die es keine handfesten Beweise gab. Über das Gegentor gegen Katar welches er verursacht hatte, sagte er sinngemäß:    "Was ist mit Mohamad Baqir Younes (Al Ahed)? Er hat sich gegen Kuwait beim 2-2 doch ein Eigentor geleistet! Das ist auch bei einigen anderen von uns passiert! Als ich den Pass zu Ziad Al Samad spielen wollte, waren da noch meine Kollegen in der Nähe des 16-Meterraumes. Das Soria an mir vorbeirennt konnte ich nicht ahnen. Der Verband hat keine Beweise. Man hat uns willkürlich gesperrt. Abu Fare

Und ewig trifft Issa Issa

Uerdingen zieht weiter in „ICE-Manier“ seine Kreise und bleibt in der Oberliga ungeschlagen. Im Samstagsspiel bezwang der KFC die SF Baumberg verdient mit 2:0. Ein Name darf in der Torschützenliste natürlich nicht fehlen: Issa Issa. Der „Triebwagen“ des Spitzenreiters markierte mit seinem 23. Saisontreffer per Elfmeter das 1:0 (36.), nachdem Emrah Uzun im Strafraum gelegt wurde. Zuvor scheiterte bereits Marc-André Nimptsch mit einem Lattenschuss (5.). „Das war ein ziemlich robuster Gegner. Wir hatten nur drei Spieler auf der Bank, somit zählt für mich einzig das Ergebnis“, analysierte Trainer Eric van der Luer nach der Partie. Doch auch die Gastgeber hatten ihre Möglichkeiten. So scheiterte Ali Daour nach einer Unsicherheit in der KFC-Deckung aus aussichtsreicher Position (44.). Das ärgerte auch seinen Trainer: „Gegen solche Gegner musst du brutaler deine Tore machen. Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, fasste David Moreno die Partie zusammen. Den entscheidenden zweit

AFC Cup 2013

Heute startet wieder der AFC Cup, das asiatische Pendant zur europäischen Euro League. Mit von der Partie sind Safa, als amtierender libanesischer Meister, sowie Ansar, die in der letzten Saison zwar nur den 4. Platz belegten, aber den Pokalsieg feiern konnten. Safa trifft in der Gruppe A auf Al Kuwait (aus Kuwait), auf Al Riffa (aus Bahrain) und auf Regar-TadAZ (aus Tadschikistan). Al Riffa geht ebenfalls, wie Safa, als amtierender Meister in diese Gruppe. Al Kuwait hingegen nimmt als amtierender AFC Cup-Sieger teil. Der Außenseiter der Gruppe, Regar-TadAZ, qualifizierte sich überraschend mit einem Sieg gegen Al Muharraq (aus Bahrain) für den AFC Cup. Für Safa ist das weiterkommen in dieser Gruppe absolut realistisch und sollte auch als Ziel ausgegeben werden. Al Ansar trifft in der Gruppe B auf Arbil (aus Irak), Fanja (aus Oman) und auf Al Ahli Taizz (aus Jemen). Arbil tritt als amtierender irakischer Meister an. Fanja als amtierender omanischer Meister und Al Ahli Taizz qu

Schweichler will mit dem Libanon zur WM 2014

Von Henrik Stadnischenko Über viertausend Verletzte und 1900 getötete Menschen. Zudem eine Vielzahl von zerstörten Städten und Dörfern. Auch sechs Jahre nach dem Ende des Libanon-Kriegs sind die Folgen und die Erinnerungen noch immer den Köpfen der Bevölkerung. Doch mittlerweile kehrt die Freude in das Land am Mittelmeer zurück. Grund dafür ist ihr ganzer Stolz, die Fußball-Nationalmannschaft. Das Team, das von Theo Bücker aus Deutschland trainiert wird, steht in der letzten Qualifikationsrunde für die WM 2014 in Brasilien. Dass der libanesische Fußballverband "seinen großen Traum" Brasilien unbedingt erreichen möchte, beweist die Tatsache, einen professionellen Torwarttrainer einzustellen. Nach langer Suche fanden die Verantwortlichen im über 3100 Kilometer entfernten Mülheim an der Ruhr in Christian Schweichler ihre "Wunschlösung". In Deutschland ist der 34-Jährige ziemlich unbekannt, dabei genießt er auf dem afrikanischen Kontinent einen guten Ruf. S

Auffällige Rückpässe über 30 Meter

Ein deutscher Trainer und "ein Team, das Hunderttausenden Hoffnung gab", hätten Libanons Fußball endlich nach vorne bringen sollen - doch nun ist die halbe Nationalmannschaft des Landes wegen Wettbetrugs gesperrt. Es gilt als bewiesen, dass auch ein Spiel der WM-Qualifikation verschoben war. Von Thomas Kistner Es gibt diese Spiele. Die Mannschaft trainierte großartig, nach einer Woche konzentrierter Vorbereitung fragt sich der Coach nur noch, "wie hoch der Sieg ausfallen wird - und dann ist es bei Anpfiff plötzlich so, als hätte man bei der Hälfte der Spieler den Stecker rausgezogen", sagt Theo Bücker. Der 64-Jährige hat einst viele Jahre in der Bundesliga gespielt, seit 2011 ist er Nationaltrainer im Libanon. Und hat dort keine Auswahl mehr - am Dienstag wurde fast die Hälfte des vielversprechenden Kaders wegen Spielmanipulation mit langen Sperren belegt. Zwei Leistungsträger, Mittelstürmer Mahmoud El-Ali und Abwehrchef Ramez Dayoub, wurden gar lebensl